Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14-17 Jahre
Zwölf Jugendliche, drei Wochen allein auf einer einsamen Insel vor Rio
de Janeiro als Darsteller eines Films, bei dem nur sie allein die
Handlung bestimmen. Doch bald schon wird das paradiesische Idyll für
jeden von ihnen zu einer ganz persönlichen Hölle. Und am Ende müssen
die Jugendlichen erkennen, dass die Lösung tief in ihnen selbst liegt.
Als sie ankommen, erfahren sie von dem Spiel: einer ist der Mörder, die anderen sind die Opfer. Der Mörder soll die anderen an ihr linkes Handgelenk fassen und sie zu einem Versteck bringen. Doch dann wird wirklich jemand ermordet...
Er war wie jedes Jahr um diese Zeit der einzige Mensch im Garten des Evangelischen Klinikums in Berlin.
Das Cover ist sehr schlicht gehalten, was mir sehr gefällt.
Vera ist ein eher schüchternes Mädchen, sie hat bis sie mit vier adoptiert wurde, in Brasilien gelebt. Da sie während ihres Aufenthalts 18 wird, hat sie vor, nicht nach Deutschland zurück zukehren, sondern in Brasilien zu bleiben. Sie ist auf ihre Weise sympathisch, was auch daran liegt, dass sie eher stiller ist. Ihre Erzählweise hat mir sehr gefallen.
Spannung ist hier auf jeden Fall vorprogrammiert. Vor allem, da man natürlich wissen möchte, wer denn nun der Mörder ist. Kurz nachdem dann wirklich jemand umgebracht wird, kommt die Spannung zu ihrem Höhepunkt. Man wird auf viele, verschiedene, falsche Fährten geführt, nichts ist so wie es scheint. So kommt das Ende natürlich auch alles andere als erwartet.
Geschrieben wird aus der Sicht von Vera (Joy Richert)/Vergangenheit. Immer wieder, wird deutlich, dass sie es bereut, auf die Insel gekommen zu sein, denn dies wiederholt sie des öfteren. Das Buch lässt sich gut lesen. Was mir sehr gefallen hat, ist dass die Handlungen so gut wie nie vorhersehbar waren, und dass sie oftmals sehr überraschend waren.
Auch die Story an sich ist sehr gut. Mehr gibt es hier eigentlich nicht mehr zu sagen, nur dass es sich auf jeden Fall lohnt, das Buch zu lesen!